Harmonisation, Accreditation and Quality Assurance in African Higher Education (HAQAA2)

Eine Studentin lächelt in die Kamera

„Harmonisation, Accreditation and Quality Assurance in African Higher Education“ (HAQAA) steht für eine Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, die afrikanischen Partner bei der Entwicklung eines harmonisierten Qualitätssicherungs- und Akkreditierungssystems auf institutioneller, nationaler, regionaler und panafrikanischer Ebene zu unterstützen.

Das Vorhaben wird von der EU Kommission im Rahmen der strategischen Afrika-EU-Partnerschaft finanziert. HAQAA 1 wurde zwischen 2016-2018 umgesetzt. HAQAA 2 (2019-2022) baut auf den Ergebnissen der ersten Projektphase auf, und legt einen Schwerpunkt auf die nachhaltige Verankerung der kontinentalen Qualitätssicherungsstandards durch partnerschaftlichen Politikdialog und Kapazitätsaufbau. Im Projekt HAQAA 2 arbeitet der DAAD in einem internationalen Konsortium mit folgenden Partnern zusammen: Der Association of African Universities (AAU), der European Association for Quality Assurance in Higher Education (ENQA) und OBREAL Global Observatory (Konsortialführer).

Rolle des DAAD

Der DAAD arbeitet primär an der Umsetzung des Ziels mit, die afrikanischen Hochschulen bei der Etablierung einer internen Qualitätssicherungskultur zu unterstützen. Hierbei greift der DAAD auf seine langjährige Erfahrung und Expertise im partnerschaftlichen Kapazitätsaufbau im Bereich der Qualitätssicherung im Hochschulbereich zurück. Im DIES-Programm arbeitet der DAAD gemeinsam mit der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) seit vielen Jahren erfolgreich mit regionalen Partnerinnen und Partnern in Afrika in diesem Themenfeld zusammen. 

Gemeinsam mit regionalen Expertinnen und Experten von afrikanischen Regulierungsbehörden und Hochschulverbünden wie CAMES, IUCEA, SARUA bzw. ANAQ-SUP, CNAQ und NAQAAE wird ein maßgeschneidertes Fortbildungsprogramm entwickelt, das sich an den afrikanischen Standards und Richtlinien der Qualitätssicherung (ASG-QA) orientiert, in die verschiedenen Instrumente des PAQAF einführt und eine Plattform zum Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmenden der beteiligten afrikanischen Ländern sowie mit den afrikanischen und europäischen Trainerinnen und Trainern bietet.

Der vom DAAD koordinierte HAQAA2-Trainingskurs mit dem Titel “IQA-4-Africa – From Pan-African Policy to Practice” basiert auf einem Blended-Learning Konzept, in dem vorbereitende Online-Seminare mit einer einwöchigen Präsenzveranstaltung kombiniert werden. Insgesamt werden im Laufe des Projektes zwei anglophone und zwei frankophone Kurse für vier Kohorten angeboten, in denen die Länder der AU unter Berücksichtigung von regionalen und sprachlichen Kriterien gruppiert sind.

Um die Wirkung der Trainingsaktivitäten zu verstärken und ein Netzwerk zur nachhaltigen Verbreitung der Kursinhalte auf nationaler und institutioneller Ebene zu etablieren wird ferner für ausgewählte Alumni der HAQAA2-Trainingskurse ein Train-the-Trainer-Seminar sowie Disseminationsprojekte angeboten. Ziel der Maßnahmen ist es, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Multiplikationsprojekte in ihren Heimatländern durchführen, die im Rahmen der HAQAA2-Initiative ko-finanziert werden und dazu beitragen sollen, dass die ASG-QA stärker vor Ort verbreitet und institutionell verankert werden.

 

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