Neues Deutsches Wissenschafts- und Innovationshaus in San Francisco

DWIH-Netzwerkerweiterung

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat heute die Erweiterung des Netzwerkes der Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäuser (DWIH) bekanntgegeben. Standort des sechsten Deutschen Wissenschafts- und Innovationshauses im Ausland wird San Francisco in den Vereinigten Staaten.

Golden Gate Bridge

„Die Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäuser sind hervorragende Schaufenster zu Forschung und Innovation ‚Made in Germany‘“, sagte DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee in Bonn. Mit dem neuen Standort San Francisco baue das Netzwerk seinen IT- und KI-Schwerpunkt in einer besonders dynamischen Region der Welt aus. „Die Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Absolventen kalifornischer Spitzenuniversitäten wie Stanford und Berkeley mit den dortigen Firmen ermöglicht eine weltweit einmalige Verknüpfung zwischen Forschung und Gründungskultur. Das neue Haus bietet nun deutschen Wissenschafts- und Innovationsakteuren endlich bessere Möglichkeiten, sich optimal vor Ort zu präsentieren und zu vernetzten“, so Mukherjee weiter.


Westküste USA überzeugt

San Francisco machte aus mehreren Gründen das Rennen als neuer Standort: Die Stadt gilt als „Innovations-Hotspot“ mit globaler Ausstrahlung; Wissenschaft und Industrie vor Ort stehen im intensiven Austausch. Neben weltweit führenden Unternehmen wie Apple, Facebook und Google, bietet die Region eine einmalige Start-Up-Kultur und vielfältige Vernetzungsmöglichkeiten im Bereich der zukunftsweisenden Technologien. Neben dem bestehenden Wissenschafts- und Innovationshaus in New York City wird mit San Francisco eine zweite attraktive amerikanische Großstadt Standort von DWIH-Veranstaltungen zur Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft. Die Eröffnung des neuen Hauses ist für Ende 2021 / Anfang 2022 geplant.


Die Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäuser

Die DWIH sind ein Zusammenschluss deutscher Wissenschaftsorganisationen, Hochschulen und der forschenden Wirtschaft und werden durch das Auswärtige Amt unterstützt. An bislang fünf Standorten weltweit in New York, São Paulo, Moskau, Neu-Delhi und Tokio präsentieren die DWIH die deutsche Forschungs- und Innovationslandschaft auf Fachveranstaltungen, bieten Forschungskooperationen mit dem jeweiligen Land und ermöglichen eine enge internationale Vernetzung von Innovationsträgern. Deutsche Forschungs- und Innovationseinrichtungen an DWIH-Standorten im Ausland profitieren darüber hinaus von der Expertise der DWIH-Beschäftigten vor Ort. Die Mitglieder des DWIH-Kuratoriums hatten die Erweiterung des Netzwerkes in ihrer gestrigen Sitzung unter Vorsitz des Auswärtigen Amtes und Ko-Vorsitz der Hochschulrektorenkonferenz beschlossen.

Seit 2017 fördert das Auswärtige Amt alle DWIH auf institutioneller Basis über den DAAD, der zudem das Management der Häuser übernommen hat. DWIH-Träger sind die Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen (denen der DAAD angehört), die Unternehmensverbände DIHK und BDI sowie die Bundesministerien für Bildung und Forschung, für Wirtschaft und das Auswärtige Amt.